Die Beweggründe, eine Psychotherapie in Betracht zu ziehen sind so individuell wie wir Menschen selbst. Eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität geht dieser Entscheidung in der Regel voraus.

So gesehen könnte ein schwerer Rucksack auf dem Wanderpfad des Lebens für erhebliche Probleme sorgen. Die Last führt auf Dauer zu einem Überforderungszustand und die Reise verliert ihre eigentliche Bedeutung. Hier erweist sich unsere unbewusste Kreativität als äußerst zuverlässig, wenn es darum geht, dem Ballast so lange wie möglich standzuhalten. Das daraus resultierende Verhalten ist für uns, oder unsere Mitmenschen langfristig oftmals nicht tragbar. Überforderung macht sich breit und es entsteht das Bedürfnis, etwas ändern zu wollen.

Die Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, welches seit 1991 durch das Psychotherapiegesetz geregelt wird. Im Mittelpunkt steht die Behandlung und Prävention von psychischen, psychosomatischen und psychosozialen Leidenszuständen.

In der Psychotherapie gilt es Menschen in herausfordernden Lebenssituationen zu unterstützen und zu begleiten. Es können hinderliche Verhaltensmuster analysiert, verstanden und verändert werden. Das Ziel ist es, die persönliche Entwicklung so zu förden, dass eine bewusste und selbstbestimmte Lebenshaltung eingenommen wird und so Schritte für Schritt mehr Lebensfreude zu erfahren.